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Ich strecke meine Hände zu dir aus
Ein Psalm. Von David. HERR! Höre mein Gebet, nimm zu Ohren mein Flehen; erhöre mich in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit! Und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht! Denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht. Denn der Feind verfolgt meine Seele, zertritt zur Erde mein Leben, lässt mich wohnen in Finsternissen wie die Toten der Urzeit. Und mein Geist ermattet in mir, mein Herz ist betäubt in meinem Innern. Ich gedenke der Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun; ich sinne über das Werk deiner Hände. Zu dir breite ich meine Hände aus; wie ein lechzendes Land lechzt meine Seele nach dir. Sela. Eilends erhöre mich, HERR! Es verschmachtet mein Geist. Verbirg dein Angesicht nicht vor mir! Sonst werde ich denen gleich sein, die zur Grube hinabfahren. Lass mich früh hören deine Güte, denn auf dich vertraue ich; teile mir den Weg mit, den ich wandeln soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele! Rette mich, HERR, von meinen Feinden! Zu dir nehme ich meine Zuflucht. 10 Lehre mich tun dein Wohlgefallen! Denn du bist mein Gott; dein guter Geist leite mich in ebenem Land! 11 Um deines Namens willen, HERR, belebe mich; in deiner Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Bedrängnis! 12 Und in deiner Güte vertilge meine Feinde, und alle Bedränger meiner Seele bringe um, denn ich bin dein Knecht.